Kulturelles Kapital

Kulturelles Kapital ist ein Begriff, der von den französischen Soziologen Pierre Bourdieu und Jean-Claude Passeron eingeführt wurde. In ihrem Lehrwerk La Reproduction benutzen die beiden Soziologen den Begriff im Zusammenhang mit Ökonomisches Kapital und Soziales Kapital, um damit auszusagen, dass materieller Besitz zwar in Geld umgewandelt (konvertiert) werden kann, aber nicht das einzige Kriterium für soziale Ungleichheit darstellt.

Die Aufteilung der Gesellschaft in Klassen wird von Bourdieu an die unterschiedliche Verfügung über die vier Kapitalsorten ökonomisches Kapital, kulturelles Kapital, soziales Kapital und symbolisches Kapital sowie an Unterschiede in Geschmack und Lebensstil gebunden.


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